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Kurze neuzeitliche Wintergedichte

Neuzeitliche Kurzgedichte zur Winterzeit


Winterfoto Rote Beeren mit Schneehaube
Bild: pixabay.com

Anita Menger
Stille Zeit

Still träumt der Wald, starr liegt der See.
Das Jahr geht auf sein Ende zu.
Durch´s Tal zieht kühl die Winterfee,
auf ihrer Spur glänzt Eis und Schnee
und die Natur legt sich zur Ruh´.

Anita Menger
Im Winterpelz

Im Winterpelz schläft die Natur
und träumt vom Auferstehen,
von frühlingsfrischer Knospenspur
und streichelzartem Wehen.

Noch träumend webt sie schon ihr Kleid,
ganz in Pastell gehalten.
In ihm will sie zur Frühlingszeit
all ihre Pracht entfalten.

Anita Menger
Wintergedanken

So kahl die Eiche jetzt auch steht,
ist sie doch zu beneiden,
da es gewiss, der Frühling bringt
ihr frisches Laub beizeiten.

Schmückt mich dereinst das Winterkleid,
will meine Seele weichen:
"Lass ahnen mich dein Paradies,
schick mir ein kleines Zeichen!"


Winterfoto Katze im Schnee
Bild: pixabay.com

Anita Menger
Possenspiel

Der Winter treibt ein Possenspiel,
besucht uns anonym.
Schickt Frost und Eis in das Exil,
zeigt seine Härte nur subtil,
versteckt sein raues Ungestüm.
Kein Schnee zu sehen weit und breit.
Er foppt uns jetzt zur Narrenzeit
mit seinem Lenz-Kostüm.

Anita Menger
Sehnsucht nach dem Frühling

Der Winter macht wohl Überstunden,
hat immer noch kein End gefunden,
bis in den März hinein.
Zur Weihnachtszeit war es ja herrlich,
inzwischen jedoch, ich sag´s ehrlich,
sind Schnee und Eis mir leicht entbehrlich,
sehn mich nach Sonnenschein.

Anita Menger
Eine Rose im Winter

Der Schmuck aus Schneekristallen
wirkt stilvoll und apart.
Er schmeichelt ihrer Art.
Ja, diese Zier will ihr gefallen.

Doch Winters Kälte liebt sie nicht,
sein Kuss weckt Wehmutsweh.
So träumt bei Eis und Schnee,
der Rose Herz vom Sonnenlicht.


Winterfoto Rotkehlchen auf verschneitem Ast
Bild: pixabay.com

Anita Menger
Er denkt nicht dran ...

Jetzt schaut euch nur den Winter an,
er denkt ja gar nicht dran zu gehen!
Natur liegt starr in seinem Bann.
Jetzt schaut euch nur den Winter an!
Begeistert zeigt er was er kann,
schickt Kälte, Eis und Schneeverwehen.
Jetzt schaut euch nur den Winter an,
er denkt ja gar nicht dran zu gehen!

Anita Menger
Der Winter erntet wieder Schelte

Der Winter erntet wieder Schelte:
Zu spät hat er sich eingestellt!
Der Winter erntet wieder Schelte:
Wir haben schließlich Schnee und Kälte,
womit er uns jetzt überfällt,
exakt zur Weihnachtszeit bestellt!
Der Winter  erntet wieder Schelte …

Anita Menger
Der Winter ist zurück

Oh Frühling, sag wo bist du nur?
Noch eben sah ich deine Spur -
ja, narrt mich denn mein Blick?
Mit Schnee bedeckt sind deine Boten,
das Kätzchen schüttelt seine Pfoten -
der Winter ist zurück.


Längere neuzeitliche Texte zur Winterzeit findet ihr in der Rubrik Wintergedichte